Samstag, 7. Juni 2014

(Jack Anold), Monster on the Campus, 1956 - 2014 Juni



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In einer amerikanischen Kleinstadt ist die Welt scheinbar in Ordnung. Aber dann bricht gleich die Hölle los (na ja, vielleicht war das ja auch schon vorher so, nur keiner hats gemerkt). Eigentlich kurz zu erzählen: durch einen Kontakt mit dem „Saft“ eines urzeitlichen Fisches verwandeln sich alle Lebewesen in die entsprechenden Urzeitwesen. Und das Besondere dabei ist, dass das dann alle aggressive Monster werden, wie z.B. Dr. Donald Blake, der ein Piltdown-Mensch wird, der nichts anderes im Kopf hat, als eine diese attraktiven amerikanischen Zuckerschnecken umzubringen, dazu noch einen Inspektor und einen Ranger (das geht natürlich gar nicht). Interessanterweise doziert besagter Blake zum Thema, wie dünn doch die Zivilisationdecke des Menschen sei, quasi der theoretische Hintergrund des Films für Doofe. Zwischendurch manchmal ein wenig langweilig wegen des Gequassels. 
Aber dann gibts sehr unterhaltsame Szenen, z.B. die mit dieser köstlichen „Plastik“-Libelle, mit dem 100 kg-Fisch, der irgendwie nur 10 Kg wiegt, diese verrückten Erklärungen gegenüber Kollegen, die Beauty and the Beast-Szene,  diese unglaublich beknackte Maske  und natürlich die Selfie-Szene zum Schluss. Und was hat das alles ausgelöst? Radioaktive Strahlen (ist also eine Art Godzilla-Geschichte), wussten wir schon immer. Besonders lustig ist diese Piltdown-Geschichte. Der gute Dr. Blake verwandelt sich nämlich nicht in eine tatsächlich einmal existierende Spezies, sondern eine Fälschung aus dem Jahre 1903, das passt dann wiederum zum Film.  

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