Donnerstag, 19. Februar 2015

(Alejandro González Iñárritu, 2015), Birdman 2015 Februar


Also nach diesem Film weiß ich noch genauer, warum ich kein Broadway-Star geworden bin :).
Das Schicksal kann hart sein zu denjenigen, die eigentlich Superman, im realen Leben aber Looser sind. Das ist das Thema des Films. Kennen wir aus Comic-Verfilmungen, aber nur als Comic-Story. Oder aus der Literatur, dann als Bruch zwischen Ideal und Wirklichkeit.
Diese Film betritt da Neuland. Hier bleiben die Grenzen zwischen Realität und Superman-Phantasie fliessend (eigentlich ein altes Thema - Stage und Backstage). Michael Keaton verkörpert einen Schauspieler, der die Ansprüche beider Rollen nicht genau voneinander unterscheiden kann, Backstage quasi auf der Bühne. So ergeben sich jede Menge skurriler Situationen, die allerdings mehr aneinander gereiht sind.
Insgesamt eine tolle, für die Rollen sehr passende Besetzung (wo hat Emma Stone bloss diese Glubschaugen her), die Schauspieler sind einfach gut in Gestik, Bewegung und Mimik; Schnitte und Shots gefallen mir auch sehr (keine nervigen Sekundenschnitte), auch die passende Filmmusik. Ein wenig nervig allerdings sind diese langen Shots in den Gängen hinter der Bühne, soll wohl irgendwas symbolisieren (Labyrinth, Einengung...?) sind aber eher nervig.

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