Montag, 27. Oktober 2014

(Matt Reeves, 2014) Planet der Affen - 2014 Oktober




Also von dieser Geschichte kann man sicher noch jedes Jahr eine Folge drehen; ob die jemals besser werden, ist fraglich. Gutes Beispiel: dieser Film.
Anstelle der vielbekrittelten "talking heads" finden wie hier die "grunting heads" vor  - eine Horde Affen, die den ganzen Tag über Gut und Schlecht vor sich hergrunzt, einem Helden, beinahe hätte ich gesagt, in glänzender Rüstung (ist aber nur ein Schimpansenfell aus der Schnellreinigung) und einem Bösewicht, erkennbar an Eckzähnen und Narben; interessanterweise beide schwarz (man hätte natürlich auch für den "guten" einen Albino wählen können). Dann gibts das Pendant auf den Menschenseite, auch die Guten und die Bösen. Wie man sieht, hat sich das seit Lessings "Minna von Barnhelm" nicht weiter entwickelt.
Wie zu erwarten, ist die Story vollkommen bescheuert (die Apokalypse hat uns alle in Form eines aus einem Labor entwischten Affenvirus niedergemetzelt und nur einige wenige "genetisch" stabile Kerle und Weibsbilder haben überlebt ... meine Güte, das gibs ja wirklich schon zu Hauf!).
Es kommt, wies kommen muss. Affen grunzen für den Frieden, Menschen beschwören Gutes ... hört sich toll an, wenn da nicht diese Bösen wären, normalerweise islamische Fundamentalisten, hier im Film Affen. Na, wie ist der Schluss wohl? Wäre tatsächlich schwierig, hier ein vernünftiges Ende zu finden, deshalb lässt der Regisseur einfach alles explodieren; jedenfalls die Menschen und die Affen, nicht die Regiem den Produzenten und den Drehbuschschreiber.

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