Sonntag, 10. Mai 2015

(Joshua Marston, 2004) Maria voll der Gnade - Mai 2015


Kann man sich als biederer Europäer nicht so recht vorstellen. Der Film zeit die Verwicklung eines jungen Mädchens in Rauschgiftschmuggel aus Kolumbien nach den USA in Form eines Dokudramas. So legt der Film großen Wert darauf, die Situation der jungen Frau wie in sozialhistorisch-dokumentarischen Filmen in einer Reihe gelungener Shots darzustellen (die arbeitet in einer "Blumenmanufaktur" mit Arbeitsbedingungen, die wir nur aus Schulbüchern kennen).  Auch die Lebens- und Wohnbedingungen werden in diesem Stil gezeigt. Auch endet der Film nicht in dieser typischen Drama-Erzählschleife mit einem klaren Ende. Diese Teile finde ich ganz gut gelungen. Weniger gelungen finde ich die Wahl der Protagonistin - meist zeigt sie den gleichen Gesichtsausdruck; auch die anderen Darsteller kommen einem wenig nahe. Manchmal wirken die Szenen zudem doch recht steif gespielt,, wie etwa die Szenen mit den Gangstern in NY, wie überhaupt in dem US-Teil der Dokumentarfilm-Charakter nicht so richtig durchgehalten wird, sondern teilweise in eine eher sentimentale Story abgleitet.

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