Mittwoch, 16. April 2014

(Felix Herngren) Der Hundertjährige, der aus dem Fenster ... 2014 April



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Also: Komödie ist nicht gleich Komödie. Hier haben wir so eine Art Posse, eine Aneinanderreihung burlesker Szenen.
Da gibt es zwei Handlungssträng: Allans vergangenes Leben, in dem die wichtigen Herren der vergangenen Weltgeschichte als Irre dargestellt werden und sein gegenwärtiges Leben, teilweise auch mit Idioten versehen, aber auch mit kernigen Typen, denen die Gegenwart nichts oder nur wenig anhaben kann.  So haben wir einerseits eine kurzweilige Reise durch die Vergangenheit, die der Protagonist offensichtlich nur mit Hilfe von Alkohol überleben kann und andererseits eine Reise durchs gegenwärtigen Leben, ähnlich strukturiert, auch nur mit viel Alkohol zu überleben.
Dies Flashbacks sind wunderbar in den Film integriert ohne dies übliche Off-Gerede oder verschwommene Bilder usw., man kapiert das schon sehr schön für sich, sehr konzentriert ohne überflüssige Längen.
Und so begegnen sich die beiden Ebenen des Films ganz gut: Lust an Sprengungen bei Allan, Lust an Zerstörungen bei den Weltfiguren, Planlosigkeit auf beiden Seiten, bizarre Dinge, die Änderungen verursachen, unfähige Charaktere usw. - die Schlacht der Guten gegen die Bösen, die damit endet, dass die Bösen sterben oder verblöden. Könnte man sich ja tatsächlich wünschen.
Insgesamt sehr unterhaltsam, die Schauspieler fand ich gut, vor allem die Rocker, die Kulissen passten ziemlich gut, was mich echt gestört hat, war Allans Maske, ziemlich steif und unglaubwürdig.

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