Mittwoch, 2. April 2014

Les Mystères du Château de Dé (1929, Man Ray) - 2014 März

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Unbedingt anschauen!
Alles ist Zufall - so der Beginn des Films. Die Kamera nähert sich einer Stadt; die Handlung der Protagonisten erscheint rätselhaft; eine Reise mit Shots aus dem fahrenden Auto, eher langweilig (Man Ray findet allerdings Autofahrten, Technik und Geschwindigkeit offensichtlich interessant, da ist er 1929 nicht der einzige). Allerdings: Man sieht, dass er sich für die wechselnden Perspektiven und Formveränderungen seiner Motive interessiert.

Schließlich landet man in einer Villa - und das ist der Hammer - in der Villa Noailles mit ihrem kubistischen Garten, 1929;

es gibt auch kurze Innenansichten mit bizarrem Kontrast zwischen Plüschsofas und Moderne. Zwischendurch immer wieder zeitgenössische Skulpturen. Der Rest ist eher etwas langweilig (Schwimmbad, irgendwelche Sportspiele), sieht man mal von einigen optischen Spielen ab (diese Zeit scheint fasziniert zu sein von Schatten und schrägen Perspektiven). Die Schauspieler wirken ziemlich unbeholfen, na ja, aber die Villa ansehen, das ist gut. 

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